jazzkeller 69 e.V. Archiv


26.08.2023 - Einlass: 15:30:00 Beginn: 16:00:00
Open Air Bühne im Garten - Hasselwerder Str. 22A, 12439

Jazz am Kaisersteg: Philipp Rumsch Ensemble - GULFH of Berlin

Gulf Of Berlin - Johannes Fink - Cello
Gulf Of Berlin - Gebhard Ullmann - Tenorsaxophon, Bassklarinette
Gulf Of Berlin - Gerhard Gschlößl - Posaune, Sousaphon
Gulf Of Berlin - Antje Messerschmidt - Violine, Viola (Bratsche)
Gulf Of Berlin - Jan Leipnitz - Schlagzeug
Gulf Of Berlin - Michael Haves - Electronics
Philipp Rumsch Ensemble - Robert Lucaciu - Bass
Philipp Rumsch Ensemble - Johannes Moritz - Bassklarinette, Klarinette
Philipp Rumsch Ensemble - Vincent Hahn - Trompete, Flügelhorn
Philipp Rumsch Ensemble - Franziska Ludwig - Cello
Philipp Rumsch Ensemble - Markus Rom - Gitarre
Philipp Rumsch Ensemble - Christian Dähne - Bass
Philipp Rumsch Ensemble - Maximilian Stadtfeld - Schlagzeug
Philipp Rumsch Ensemble - Philipp Rumsch - Electronics, Leader, Synthesizer
Philipp Rumsch Ensemble - Asger Uttrup Nissen - Altsaxophon
Philipp Rumsch Ensemble - Volker Heuken - Vibraphon
Philipp Rumsch Ensemble - Nico Teichmann - Engineer
Philipp Rumsch Ensemble - Lisa Zwinzscher - Vocal
Philipp Rumsch Ensemble - Georg Demel - Posaune

Philipp Rumsch Ensemble
Das Leipziger Philipp Rumsch Ensemble ist eine agile Großgruppe, die die klanglich strukturierten Ideen des namensgebenden Komponisten und Keyboarders Philipp Rumsch zum Leben erweckt.
Die zwölfköpfige Gruppe mit einem spannenden Querschnitt aufstrebender Musikerinnen und Musiker aus Berlin, Leipzig, Dresden und Weimar hat eine unheimliche Fähigkeit, elektronische Musik in fein komponierte Sätze zu integrieren, die sowohl herb als auch ausgeschmückt sein können.
Ihr 2020 erschienenes Album „µ: of fear x discernment“ ist ein fesselndes Statement, das Musik enthält, die von Looping-Minimalismus über Kammerjazz-Stücke mit sich sanft entfaltenden Melodien bis hin zu Elektro-Pop und sogar etwas Avantgarde-Klassik reicht.
Texte, gesungen und gesprochen, die von Sängern mit elektronischen Effekten und Samples eingebracht werden, berühren Themen wie Sorge, Angst und Unsicherheit.
Eine Folge-EP aus dem Jahr 2022 „µ: of transfiguration x response“ schlägt oft einen minimalistischen, höchst elektronischen Ton an und besteht aus neu interpretierten Werken aktueller Berliner und Leipziger Komponistinnen und Komponisten aus der elektroakustischen Musikwelt. Bei Jazz am Kaisersteg wird die Gruppe ein neues Musikprogramm präsentieren.
www.philipprumsch.com
GULFH of Berlin
Die Gruppe wurde Anfang der 2010er Jahre als Quartett von dem Holzbläser Gebhard Ullmann zusammen mit den Berlinern Johannes Fink, Jan Leipnitz und Gerhard Gschlößl gegründet.
Jeder Musiker brachte seine eigene, einzigartige improvisatorische Herangehensweise sowie den Anfangsbuchstaben des Nachnamens für den Namen der Band ein, daher GULF of Berlin.
Die Gruppe wächst jedoch weiter. 2021 wurde das H hinzugefügt, als Michael Haves hinzukam, was der Musik ein neues elektronisches Zufallselement gibt.
Bei einem Release-Konzert für das 2021er ESP-Disc Album der Band trat dann die Geigerin Antje Messerschmidt der Gruppe auf der Bühne bei und verstärkte die akustische Seite des heutigen Sextetts.
Werden sie GLUMFH von Berlin? Nun, auch wenn der Name noch etwas Arbeit benötigt, hofft man doch darauf, denn die Kombination aus akustischen Instrumenten und elektronischer Bearbeitung, weiter ausgebaut durch den Einsatz von Einzeleffekten (zum Beispiel wird das Cello zeitweise zu einem völlig neuen Instrument), drängt diese Gruppe in aufregende neue Richtungen.
Man weiß nie, wohin sie geht, ein Groove zum Mitnicken kann sich in ein Durcheinander elektronischer Rückkopplungen verwandeln und während die Grenzen des melodischen Zusammenspiels getestet werden, gibt es nie einen langweiligen Moment.
gulfh-of-berlin.html