jazzkeller 69 e.V. Archiv


11.06.2022 - Einlass: 15:30:00 Beginn: 16:00:00
Open Air Bühne im Garten - Hasselwerder Str. 22A, 12439

Jazz am Kaisersteg: DeIndustrial / BARIONDA

DeIndustrial - Jan Roder - Bass
DeIndustrial - Willi Kellers - Schlagzeug
DeIndustrial - Johannes Fink - Cello
DeIndustrial - Gerhard Gschlößl - Posaune, Sousaphon
DeIndustrial - Els Vandeweyer - Vibraphon
DeIndustrial - Wolfgang Schmidtke - Tenorsaxophon, Bassklarinette
DeIndustrial - Hans Peter Hiby - Tenorsaxophon
DeIndustrial - Chris Hinze - Perkussion, Sounds
DeIndustrial - Jan Kazda - Bass
DeIndustrial - Herbert Weisrock - Baritonsaxophon
BARIONDA - Helga Plankensteiner - Baritonsaxophon
BARIONDA - Giorgio Beberi - Baritonsaxophon
BARIONDA - Rossano Emili - Baritonsaxophon
BARIONDA - Massimiliano Milesi - Baritonsaxophon
BARIONDA - Zeno de Rossi - Schlagzeug

Als sich die Band im Mai 2020 gründete, war sie noch zu acht, mittlerweile ist sie zum Tentett angewachsen.
Es vereint gestandene Protagonisten des hiesigen freien Jazz verschiedener Generationen und mit der Belgiern Els Vandeweyer zudem eine Künstlerin, die dem Vibraphon ganz neue Facetten abgewinnt.
Mit unkonventionell-eigenständigen Spieltechniken entwickelt sie ungeahnt weitläufige Klangpanoramen.
Die übrigen Musiker stammen aus den beiden Freejazz-Kapitalen Berlin und Wuppertal; unter ihnen fallen zweifellos Johannes Finks Cello ebenso wie Vandeweyers Vibraphon durch ihren im Jazzkontext eher seltenen Klang auf.
Freie Kollektiv-Improvisationen bestimmen das Powerplay der Band, von Zeit zu Zeit treffen sich die Individualisten aber auch zu gemeinsamen Themen und Motiven.
BARIONDA
Der kantigen Wucht des Freejazz von DeIndustrial setzt an diesem Nachmittag das internationale Projekt von Helga Plankensteiner (u.a. Mitglied der Carla Bley Big Band) ein geschichtsbewusstes, über weite Strecken auskomponiertes Repertoire entgegen, das auch Spaß in die Musik bringt.
Die vier Spezialisten des (nicht nur) tieftönenden Baritonsaxophons lassen sich durch Kollegen der Jazzgeschichte und deren Werke inspirieren, etwa von Charles Mingus‘ Kompositionen sowie von berühmten Interpretationen Gerry Mulligans, Pepper Adams‘ u.a.
In deren Geiste haben Bramböck, Girotto und Plankensteiner Stücke eigens für diese Besetzung geschrieben, die auf dem jüngst erschienenen Album Barionda (Jazzwerkstatt) zu hören sind.
Das gleiche Label veröffentlichte in den vergangenen Jahren auch zwei Alben von Plankensteiners Südtirol-Berlin-Sextett Plankton, zu dem u.a. Matthias Schriefl und Gerhard Gschlößl gehören.