jazzkeller 69 e.V. Archiv


04.10.2002 - Einlass: 21:00:00 Beginn: 21:30:00
Jazzkeller Treptow - Puschkinallee 5, 12435

Petrowsky - Borgmann - Sauer

Petrowsky - Borgmann - Sauer - Thomas Borgmann - Holzblasinstrumente
Petrowsky - Borgmann - Sauer - Ernst-Ludwig 'Luten' Petrowsky - Holzblasinstrumente
Petrowsky - Borgmann - Sauer - Heinz Sauer - Holzblasinstrumente

'Drei Saxofon-Tenöre im Sog der Harmonie' ~ (Weser-Kurier)

'analytisch, expressiv und mit enormer technischer Präzision' ~ (Westfälische Nachrichten)

Ernst-Ludwig Petrowsky: Träger des Deutschen Jazzpreises 1997 - Albert Mangelsdorff Preis, prägte seit Mitte der 50er Jahre wesentlich die Entwicklung des Jazz in der ehemaligen DDR. Sein unverwechselbares Profil entwickelte er in Gruppen wie 'Synopsis' und 'Zentralquartet' sowie als Mitglied zahlloser internationaler Spitzenensembles, etwa der ‘Georg Gruntz Concert Jazz Band’ oder des 'Globe Unity Orchestra'.

Thomas Borgmann: Gründer von dem Quartet 'Ruf Der Heimat', 'ist eigentlich ein Konservativer. Er gehört zum schmalen Anteil einer Nachkommengeneration, die das Erbe derer bewahrt, die in den Sechzigern, inspiriert von Ornette Coleman, Don Cherry und anderen radikale Wendungen im Jazz einforderten, durchsetzten und mit dieser Haltung noch lange nicht am Ende sind.'(Eric Mandel). Seine langjährige Arbeit im Trio mit Wilber Morris und Denis Charles bzw. (nach dem Tode von Charles) Reggie Nicholson 'BMN', als auch seine verschiedenen Zusammenarbeiten mit Musikern wie Borah Bergman, William Parker, Peter Brötzmann, Roy Campbell, Thurston Moore u.v.a. ist bisher umfangreich auf CD's dokumentiert bzw. auf zahlreichen internationalen Festivals vorgestellt worden.

Heinz Sauer: Träger des Deutschen Jazzpreis 1999 - Albert Mangelsdorf Preis, prägte in den 50er und 60er Jahren die Entwicklung des Jazz in Deutschland entscheidend mit. Er war ein wichtiges Mitglied des legendären Albert Mangelsdorff Quintetts.Sein aktuelles Quartett 'Exchange' und andere Formationen sorgen in Deutschland und Europa für Aufsehen - sein lyrischer Tenorton wurde sein musikalisches Markenzeichen. Die FAZ beschrieb Sauer 'als eine Erzähler des Jazz, ohne geschwätzig zu sein. Aber er gehört zugleich auch zu den großen Vorenthaltern des Jazz, zu jenen, die vieles nur erahnen lassen und die nicht pausenlos swingen müssen, um doch in den stockenden, zögernden, herausgepressten Melodiefetzen stets Metrum und den pulsierenden Rhythmus erkennen zu geben.'